Dienstag, 26. Januar 2010

ich bin zu unbeweglich

damit meine ich meine Augen. Im Gegenteil, hier halte ich es für ausgesprochen wichtig, die Augenmuskulatur zu dehnen, damit ich nicht dauernd den Kopf bewegen muss, sondern nur per Augenbewegung ein erweitertes Blickfeld aufnehmen kann. Warum? Einmal
macht es, denke ich , keinen besonders positiven Eindruck auf Leute, die mich wahrnehmen, wenn ich ständig den Kopf hin und her werfe, auf der Suche nach attraktiven Frauen. Zum zweiten ist es ja wichtig, eine Frau mehr aus den Augenwinkeln anzusehen, statt direkt. Besonders in der Nähe wirkt das viel frontal und könnte sie zu sehr ängstigen(Anstarren).

Womit ich bei mir unzufrieden bin ist meine physische Unbeweglichkeit; wenn ich mich mal irgendwo hingestellt habe, schlage ich quasi Wurzeln; je länger desto tiefer, und es fällt mir mit der Zeit immer schwerer, mich woanders hinzustellen. Das ist natürlich ein grosser Nachteil, wenn ich eine attraktive Frau sehe, die aber zu weit weg von mir ist. Wenn sie nicht in meine Richtung kommt, so dass ich sie quasi mit meinen Blicken abfangen kann, dann verlier ich. Bleibt also nur, sich zur Gewohnheit zu machen, sich ihr auf angemessene Distanz anzunähern. In Metern gemessen kann das verschieden weit sein. Um das Beispiel Haltestelle zu nehmen; wenn diese sehr dicht bevölkert ist, dann kann das eine Entfernung von vielleicht eineinhalb bis zwei Metern sein; ist diese jedoch relativ leer, dann sind das vielleicht acht Meter. Wichtig ist, dass Aufnahme des Blickkontaktes leicht möglich ist, und die Frau meine Distanz zu ihr als sozial angemessen akzeptieren kann.
Ein weiterer Fall, wo ich mit mir unzufrieden bin bezüglich meiner Unbeweglichkeit ist, wenn die Frau vor mir steht. In den wenigsten Fällen hat sie hinten Augen. Also sollte ich mich, damit sie mich registrieren kann schräg oder direkt vor sie stellen (immer in angemessener Sozialdistanz).

Es fällt mir momentan sehr schwer dies zu tun, ich habe Angst, fühle grosses Unbehagen und sowieso erzählt mir ein Mann im Ohr ( der mir seit meiner Kindheit sehr vertraut ist), dass sich das nicht gehört und ich bittschön, sofort mit den Versuchen aufhören sollte. So weit so schlecht. Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass hinter diesen Widerständen (Unlust gehört auch dazu) ein Gewinn verborgen liegt; je grösser die Abwehr, desto grösser der Gewinn. Ich hänge mich oft ( zu oft) daran auf, dass es andere ja auch nicht tun. Schön, aber was gehen mich andere an, es ist mein Leben, das ich entweder leben oder wegschmeissen kann.
Kein Ausrede!

Das Ziel ist: ich möchte mich lässig zu einer für mich attraktiven Frau hinbewegen, mit ihr Blickkontakt aufnehmen können und mich dabei WOHLFÜHLEN!

Die Frage ist, wie machen wir das? Zumindest weiss ich eines aus unmittelbarer Erfahrung: ich kann mich physikalisch zu jedem beliebigen Punkt begeben. Ich bin nicht behindert. Ganz simpel.
Als zweites kann ich die Aufgabe unterteilen in Hingehen und Blickkontakt aufnehmen.
Dass ich letzteres erfolgreich kann, auch in unmittelbarer Nähe(jedenfalls, wenn sich das Ziel nache an mir vorbei bewegt), habe ich mir oft bewiesen.
Also erlaube ich mir zunächst einmal hinzugehen, und NICHT zu schauen. Wenn Blickkkontakt dann trotzdem geht, ist ein Bonus.
Den inneren Widerstand überwinden, hingehen und stehen bleiben(auf keine Fall wieder weggehen, weil das Unbehagen zu gross ist, die inneren negativen Stimmen zu suggestiv) . Und das so oft tun,
bis es für mich zur Gewohnheit, zur Normalität wird. Und noch was fehlt. Schnelligkeit, unmittelbares Reagieren. Je länger ich warte, desto stärker wird die Abwehr in mir, bis die Chance vertan ist.

Das ist der konkrete Plan.