Freitag, 16. Juli 2010

Blickkontakt - Zeichen für Interesse

Es gibt eine Vielzahl an körpersprachlichen Zeichen dafür, dass man bei einer Frau auf Interesse stösst, und dabei trifft man meiner bisherigen Erfahrung nach nicht oft, will heissen, nicht typischerweise auf Rückmeldungen wie sie in "Lehrbüchern", also z.B. Flirtratgebern beschrieben werden, wie z.B. mit den Haaren spielen und Kopf zur Seite neigen oder gar Lächeln. Lächeln habe ich bis jetzt nie erlebt, und das funktioniert meiner (aktuellen ) Meinung auch nur wenn man nachhilft, also selber zuerst lächelt. Ich glaube, anders rum wäre es eine zu grosse Herausforderung für Frauen, und für die meisten vermutlich eine Art Winken mit dem Zaunpfahl, also ziemlich unwahrscheinlich.

Ich lege die Messlatte ganz anders als viele "Experten" auf dem Gebiet: ich frage mich, welche Alternativen sich einer Frau in einer gegebenen Situation anbieten, mir ihre Reaktion zu zeigen. Und das ist nun mal in der anonymen Öffentlichkeit ganz simpel, entweder stehenzubleiben, mit der Möglichkeit mich zu dezent zu beobachten oder gar näherzukommen oder aber mir konsequent den Rücken zuzudrehen oder im Extremfall unverzüglich wegzulaufen, und nicht mehr wiederzukommen. Letzteres erleb ich extrem selten; viel häufiger ist die Variante wegzulaufen und nach einer gewissen
Zeit wiederzukommen und dann eventuell näher bei mir stehen zu bleiben als vorher. Diese Art von Weglaufen interpretiere ich als Bedenkzeit, wo sie sich überlegt, was sie als nächstes tun soll.

Wichtig also das Bewegungsmuster - ich stelle mir das wie ein Physiker, als Trajektorie (sie Wikipedia *gg* )vor, wo die Frau quasi durch ihre Bewegung eine Linie auf dem Boden hinterlässt.

Gestern hab ich eine Variante erlebt, die schon mehrfach vorkam, ich nenne sie die Nervositätstrajektorie:
ich warte auf meine Bahn, döse vor mich hin wie ein Krokodil in der Sonne; plötzlich schiebt sich vor meiner Nase ein Opfer Marke Model vorbei, endlos lange Beine und stakst dahin wie aufm Laufsteg. Ich bin überascht, richte aber sofort meinen Blick auf ihr Gesicht, in der Hoffnung, dass sie mich noch bemerkt. Sie läuft weiter nach rechts, etwa 10m zu einem dort stehenden Getränkeautomaten, um sich ne Cola rauszulassen. Als sie zurückkommt habe ich sie wunderschön auf dem Radar, bis sie an mir vorbei ist. Ich bin sicher, sie hat mich bemerkt. Leider bleibt sie aber nicht stehen, wie viele andere Frauen, um mir ihre Aufmerksamkeit zu schenken, sondern läuft, nein schreitet, weiter, so etwa 20 m nach links bleibt sie dann stehen. Ich lasse sie erst mal so ne Minute da stehen, kucke also nicht hin; als ich mich dann hindrehe, sehe ich sie in meine Richtung schauen, ich bleib mit meinem Blick, wie eingeübt auf ihrem Gesicht, bis sie ihres nach langen 4 bis 5 sec langsam wegdreht. In dieser Entfernung ist das natürlich für beide einfacher und unverbindlicher als auf 3m, klar. Was danach kam war interessant. Als ich nach einer Weile wieder hinsehe, hat sie sich so ca 5m schräg nach vorne, Richtung Bahnsteigkante und etwas näher zu mir bewegt, nuckelt an ihrer Flasche. Da meine Bahn angekündigt war, ging ich auch langsam vor. Als ich wieder zu ihr hinsehe, ist sie wieder so 5m wie im Zickzackkurs schräg nach rückwarts gegangen, immer mit dem Blickfeld, nicht Blick(!) zu mir gewandt.

Meine Interpretation: die Frau war aufgeregt, und ich bilde mir ein meinetwegen. Zwei Punkte: erstens hätte sie sich vor mir verstecken können, indem sie sich hinsetzt zwischen andere wartende Fahrgäste, so dass ich sie nicht mehr sehen kann, oder zumindest bei Desinteresse hätte sie mir ihren Rücken zudrehen oder geradeaus nach im 90 Grad-Winkel von mir weg nach vorne sehen können; auf 20m mit vielen Fahrgästen dazwischen kann sie sich kaum von mir bedroht fühlen können.
Tat sie aber nicht. Zweitens verhalten sich Wartende in der Regel ruhig und verharren an einer Stelle oder bewegen sich manchmal gemächlich auf und ab. Ihre Bewegungen war zu heftig, zu abrupt, was für mich nur den Schluss zulegt, dass sie innerlich unruhig war und nicht so recht wusste, wie sie sich verhalten sollte oder wollte.
Aber wer weiss, vielleicht hatte sie an dem Tag grade ne Prüfung vor sich *gg*

Ich muss auch dazu sagen; dass ich zwar , wie in einem früheren Eintrag geschrieben, so entschlossen und schnell wie möglich darauf abziele die Aufmerksamkeit einer Frau zu bekommen, die mir gefällt; danach lege ich aber Wert darauf meinen körpersprachlich Einsatz so zu dosieren, dass sie sich nicht geängstigt fühlen; ich reduziere also deutlich die Intensität des Blickkontaktes und drehe auch möglichst meinen Körper von ihr weg.
Ausserdem glaube ich auch nicht mehr, dass man unbedingt als erstes positive Gefühle bei einer Frau auslösen muss, wenn man sie vielleicht mal kennenlernen will; für viel wichtiger halte ich, dass sie sich überhaupt mal mit einem beschäftigen. Das tun sie bestimmt nicht mit losern!
Auch Frauen lieben Achterbahn-Fahren

Nachtrag 18.7.

Variante zu oben, auch eine, ca 23j , super Aussehen und Figur, ich erwisch sie mit voller Breitseite auf etwa 10m Entfernung, während sie von rechts seitlich auf mich zukommt; erst kurz bevor sie mich erreicht wende ich den Blick ab. Sie verschwindet links von mir; als ich nach ner Weile nach dorthin schaue, um zu sehen, was sie macht, ist sie verschwunden. Erst beim zweiten Hinsehen bemerke ich ihren rechten Unterschenkel
zwischen den Beinen anderer Fahrgäste auf der Bank , so ca 6-7 m weg von mir, der Kopf ist, weil auf der linken Seite ne Säule und Schautafeln stehen, für mich nicht sichtbar, es sei denn ich würde so 1 bis 2 m nach vorne gehen. Tue ich nicht.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang: sie wippt ziemlich nervös mit dem dazugehörigen Fuss. Also, klares Zeichen, wenn sie nicht von Haus aus unruhig ist, für einen Wirkungstreffer. Ich lass sie erst mal für 1 bis 2 min sich selber, seh also irgendwo in die Gegenrichtung, bevor ich sie wieder beobachte, und siehe da: dieses Mal hat sie sich nach vorne gelehnt, so dass wir uns gegenseitig sehen können und ihr Blickfeld in meine Richtung gewendet, damit sie auf mich reagieren kann.
Auch hier ist offensichtlich: wäre ich ihr zuwider, hätte sie kein Interesse, hätte sie ja locker in der Deckung bleiben können; ich bewegte mich ja selber überhaupt nicht.

Sonntag, 11. Juli 2010

Zur Motivation für meine Experimente

Einer meiner wichtigstens und höchsten Werte im Leben ist Freiheit (das ist nicht mehr modern, ich weiss); deswegen auch der Begriff im Titel meines Blogs. Freiheit von und Freiheit zu. Die meiste Zeit meiner Jugend und meines ganzen Erwachsenenlebens haben ich unter Unfreiheit gelitten. Das äusserte sich als Blockade und starke Kontakthemmung. Als ich mich zum ersten Mal verliebt habe, wollte ich unter keinen Umständen, dass das Mädchen dies erfährt; ich glaubte ich hätte dann vor Scham nicht mehr weiter leben können. Und auch als es das zweite Mal passierte, so mit 18 ungefähr, eine Schülerin aus der Parallelklasse. Mit ihr hatte ich zwar gelegentlich Kontakt; und mittlerweile glaube ich sogar , dass sie auch an mir interessiert war. Die Male aber, wo sie auf mich zugehen wollte, jetz im Rückblick gesehen, war ich ziemlich garstig und widerich zu ihr. Ich tat furchtbar cool, so als würde ich komplett über geschlechtlichen und emotionalen Dingen stehen , ich konnte nicht aus meiner Haut. Und auch während meiner bisherigen Erwachsenenzeit hatte ich immer grösste Mühe, vor lauter Angst, Schüchternheit, und vor allem Selbstverurteilungen Frauen kennzulernen("Sich für Frauen interessieren ist verboten, das ist böse", sagt ein tief verwurzelter Glaubenssatz in mir, den ich irgendwo vermutlich in der frühen Kindheit zu Überlebenszwecken, zum Selbstschutz, installiert hab (kann mich nicht an ein bestimmtes Ereignis erinnern diesbezüglich)
Meistens hab ichs wahrscheinlich eh nicht mitgekriegt, wenn eine Frau sich für mich interessiert hat. Und manchmal, besonders wenn sehr schöne Mädels darunter waren, bei denen ich hätte landen können, war ich doppelt gehemmt, weil ich nicht nur etwas Verbotenes getan hätte, sondern auch noch grosse Angst vor einem (öffentlichen ) Korb hatte. Also war meistens Nichtstun angesagt in bezug auf Frauen, schlicht damit ich mein inneres Gleichgewicht und meinen relativen inneren Frieden bewahren konnte.

Beide Kräfte sind nach wie vor da, aber mittlerweile habe ich ein Mittel dagegen gefunden, um ihre Wirkung nach und nach zu reduzieren. Darum wird es , zumindest indirekt auch, in diesem Blog gehen.
Positiv gewendet kann man meine Lebensumstände natürlich auch als Glück betrachten, nämlich als eine wichtige Grundlage und Motivation, sich intensiv mit den mich dominierenden Kräften auseinanderzusetzen und eine radikale Lösung (im Sinne von an den Wurzel angreifen) zu finden. Es geht mir nicht primär um Sexualität und Erotik, ich benutze dies nur mit als Motivation. Sex interessiert mich nicht , hat mich nie besonders interessiert, soweit es über die rein biologischen Triebkräfte, denen man natürlich unterliegt, hinausgeht. Hört sich vielleicht merkwürdig an, ist aber bei tatsächlich so. Sex bedeutet für mich in erster Linie Arbeit mit wenig Vergnügen; weil ich zuallererst darauf schauen muss, dass eine Frauch auch ein bischen Spass hat, und darauf hab ich offen gesagt keinen Bock. ich hab auch kein Interesse daran irgend was zu ändern.

Es geht mir auch nicht darum, eine Freundin zu finden und eine Beziehung zu beginnen;
ich lebe in einer Beziehung, die derzeit auf teils furchtbar schmerzhafte Weise für mich zerbricht; und so schnell denke ich garantiert nicht an eine neue.

Wenn es mir also nicht um Beziehung oder Sex geht, was dann? Es geht um die Freiheit, oder das Freisein von Blockaden, von Hemmschuhen. Ich möchte für mich die Möglichkeit erarbeiten, jederzeit, für mich attraktive und interessante Frauen, schöne Frauen, "Kleiderständer", auf denglisch Models, kennenlernen zu können und Kontakt haben und Kontakte pflegen zu können, wann immer ich will. Die Möglichkeit, das Freisein zu steht im Vordergrund, ob ich diese Freiheit, wenn ich sie mir einmal erarbeit habe auch nutze, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Freiheit aber ist mir sehr wichtig, eines der allerwichtigsten Dinge im Leben, und ich möchte nicht sterben, ohne dieses spezielle Thema erledigt zu haben. Das macht es vielleicht auch für manche eher verständlich, warum ich mir soviel Zeit lasse, alleine um z.B. mit Blickkontakt zu experimentieren und später mit anderen körpersprachlichen Themen. Ich habe Zeit, ich bin neugierig und vor allem stehe ich nicht unter Druck. Ich möchte keine Frau kennenlernen, erst mal, ich benutze sie alle als Übungsobjekte.

Anders formuliert: ich möchte meine Eroberungskünste perfektionieren, ohne unbedingt Frauen näher kennenzulernen oder Freundschaften aufzubauen. Ich bin immer schon ein sehr unabhängiger Mensch gewesen, ich bin anpassungsfähig. kann in engen Beziehungen leben und genauso lange alleine sein; Einsamkeit ist immer ein Fremdwort gewesen für mich. Beziehungen können schön sein, aber ebenso das Alleinsein; ein tolle Voraussetzung für persönliches Wachstum, finde ich.