Freitag, 2. Juli 2010

Blickkontakt - Dominanz ausdrücken und vermitteln

Mir gehts um darum, einer Frau schon beim ersten Blickkontakt zu verstehen zu geben, dass ich der Chef bin, und dass sie mich bittschön klar und deutlich wahrzunehmen hat. Ignorieren dulde ich nicht, das geht überhaupt nicht (klar, gilt natürlich nur für die Mädels, die mir gefallen; die 40jährigen 90-kg Matronen, die sich ne Überdosis Feminismus reingezogen haben sollen(!) mich natürlich in Frieden lassen). Und sollte sie mich nicht beachten wollen, dann kriegt sie eben ein bischen Bedenkzeit UND eine zweite Gelegenheit.

Als ich kürzlich wieder auf Experimentier-Tour war, gings mir zunächst nicht besonders gut; oft plagen mich entweder Wut oder Traurigkeit, oder eine Mischung aus beiden; das hat biografische Gründe, die mindestens in meine früher Jugend zurückreichen, und die mir immer noch nicht besonders klar sind; ich habe mich arrangiert, so gut es eben geht, und hoffe, dass ich den Zustand eines Tages überwinden kann.
Ich warte also auf passende Übungsobjekte und nach ca einer Stunde, wandelte sich mein innerer Zustand fast schlagartig in eine Art positiver Angrifflust; das ohne, dass ich bewusst irgendwas erlebt oder unternommen hätte. Meine Wut oder Agressivität ist normalerweise verknüpft mit negativen Gedanken. Hier war das plötzlich anders.

Ich kann das Gefühl schwer wiedergeben; es ist wie eine Mischung aus Konzentration, Angriffslust und Siegesgewissheit; vielleicht so etwas was Boxer erleben, die selbstgewiss in einen Wettkampf gehen.; vielleicht das Resultat aus einer Mixtur von Adrenalin und Testosteron; oder vielleicht auch das, was einen Jäger bei der Grosswildjagd bewegt; im Grunde ist es das ja auch *LOL*.

Ansatzweise konnte ich das in der Zwischenzeit auch schon mal umsetzen bei einem knackigen jungen Mädel, vielleicht so um die 20. Ich hatte sie mit meinem Blick fixiert, während sie telefonierend auf mich zukam. Zuerst schien es, wie öfters, dass sie ins Nichts verschwunden wäre. Ein paar Minuten später allerdings stand sie dann plötzlich etwa 15 m links von mir, mich klar im Blickfeld, aber entschieden zu weit weg; sie erwiderte meine Blicke mehrmals, und in mir stieg so eine Art gefühltes Kampfgetöse hoch. Einerseits wie oben beschrieben Lust auf Attacke verbunden mit der inneren Aufforderung, ihr näherzurücken, allerdings auch Widerstand dagegen: Angst wie ein Spinner zu wirken, etwas Befremdliches zu tun, und natürlich die Angst vor der Ungewissheit, was passiert, wenn ich vorrücke. Ich überwand mich und ging langsam auf ca 5 m ran. Und? Rannte sie weg? Nee! Ich konnte mein Augenkontakt-Spielchen weitertreiben und sie blieb mir treu. Ablehnung konnte das nicht bedeuten.
Meine Befürchtung war und ist ja immer noch, dass die Mädels mich als Psycho einstufen; auch habe ich die Angst, dass sie weglaufen, was für mich heissen würde, dass mein Ansatz ab da nicht mehr funktioniert. Die grösste Angst löst die Ungewissheit aus, mich auf für mich unbekanntes Territorium zu begeben und dessen Gesetze zu erforschen. Ich kann mir kein Buch als Vorlage oder als ne Art Karte dazu kaufen, weil es das nicht gibt; beim Gugeln findet sich auch nichts; also bleibt mir nur, mich Schritt für Schritt mit Hilfe meiner Intuition vorzutasten und die jeweiligen Rückmeldung zu analysieren. Ich weiss zwar, dass Frauen näherrücken, das oft sehr schnell, wenn sie Interesse an Kontakt haben, aber Frau ist Frau und Mann ist Mann. Das hilft mir also nicht wirklich.

Meine Hypothese ist die: dass wenn ich sozusagen mit breiter Brust und Putin-walk(ja ich gebs zu , ich bein ein Fan von Vlad; vermutlich deswegn weil er Macht und Autorität ausstrahlt, was ich auch ,tief in mir versteckt, spüre) auf die Mädels vorrücke, sie dieses Verhalten selbst als männlich und damit automatisch attraktivitätssteigernd erleben.
Ein zweiter Punkt ist - zwei Fliegen mit einer Klappe - dass Angriffslust Angst, Angst vor dem ersten Kontakt, dem Ansprechen, automatisch ausschliesst; weil nicht gleichzeitig zwei gegensätzliche Gefühle dominieren können.

Also, lets rock'n roll!

Montag, 28. Juni 2010

Sonnenbrillen beim Flirten

Ein absolutes No go! Ich weiss nicht, ob den Mädels das bewusst ist: Sonnenbrillen töten jeden Blickkontakt. Man weiss nicht, ob sie zurückschaut oder nicht, zwecklos, also dumpen. Vielleicht ist es ja vielen Frauen wichtiger zu glauben, sie sähen "cool" aus (übrigens auch im Untergrund!), als Männer kennenzulernen. Vielleicht tragen manche ja wirklich eine Sonnenbrille, um Männer von sich fernzuhalten, vielleicht.
Andererseits zweifele ich an dieser Annahme, wenn ich sehe, wie viele mit aufgesetzter Sonnenbrille mit anderen kommunizieren. Das ist ja das Allerletzte. Ich dulde solche schlechten Manieren nicht, wenn ich mit jemandem rede.

Was man tun könnte, wenn man eine mit so nem Sonnenbrillenpanzer trotzdem unbedingt kennenlernen will ist vielleicht, sie anzuhalten und sich bei ihr darüber zu beschweren, so in der Art: "hey, warte mal! Ich muss mich bei dir beschweren. Hast du gelegentlich Interesse Männer kennenzulernen oder bleibst Du lieber Jungfrau? Ja? Ersteres? Ja, warum schreckst du dann Männer, die mit dir flirten wollen so brutal ab??

OK, harte Worte, vorbehalten vielleicht für ne blasiert wirkende HB10 oder so,um sie von ihrem hohen Ross runterzuholen. Entspricht gelegentlich aber meinem Ärger, wenn ich eine atttraktive Frau sehe und ich mit meinem Blick deswegen nicht an sie rankommen kann.
Sensible Mädels sollte man natürlich nicht so hammerhart erschrecken; aber die Idee ist klar, oder?!

Sonntag, 27. Juni 2010

Richtig Rolltreppe fahren

Vielleicht irre ich mich ja, aber irgendwie hab ich doch oft den Eindruck, dass viele Weiber sich nicht besonders wohl zu fühlen scheinen, wenn ein (fremder) Mann direkt hinter ihnen steht. Allerdings hab ich selber auch insgeheim die Befürchtung für einen stalker ( was natürlich nicht den Tatsachen entspricht) gehalten zu werden, wenn ich hinter einer Frau hergehe oder stehe. Beim Rolltreppenfahren, insbesondere auf den langen im öffentlichen Verkehr, stelle ich mich oft demonstrativ quer zu Fahrtrichtung, wenn ne junge Tussi vor mir steht, um ihr zu bedeuten, dass sie nichts zu befürchten hat. Besonders glücklich bin ich damit auch nicht, denn warum soll ich mich denn für die Gefühle Fremder verantwortlich fühlen?! Vor ein paar Wochen kam mir die Idee, wie ich die Situation für mich zum Vorteil nutzen könnte: wenn mir eine gefällt, dann kuck ich nach vorne oben auf ihren Kopf; und wenn sie sich umdreht, um zu checken, dann blicke ich ihr geradwegs ins Gesicht, und das unter Anwendung der früher beschriebenen Blickkontaktregeln; also insbesondere Blick halten und als Zweiter wegschauen.
Kürzlich war ich unterwegs zu einem Supermarkt , vom S-Bahnhof kommend ne lange Rolltreppe aufwärts. Als ich zum unteren Ende der Treppe ging, lief in gleicher Höhe
ein junger Farbiger,ich kuckte nicht genauer hin, aber nach schneller Einschätzung, aus der Region Karibik. Es war eine dieser Situationen, wo man nicht weiss, ob man langsamer oder schneller gehen soll, weil das Ziel(Rolltreppe) nur ein paar Meter weiter lag. Ich entschloss mich letzlich, ihm den Vortritt zu geben und kam direkt hinter ihm auf der Rolltreppe zu stehen. Erst schaut ich auf die Werbung auf der gegenüberliegenden Wand, dann mal kurz hoch und erkannte, dass der "Er" ein "Sie" war, die auch just in dem Moment, wo ich eigentlich ziellos nach oben schaute, ihren Kopf nach rückwärts drehte. Tja, also war Hinkucken angesagt, zwangsläufig. Womit ich nicht rechnete, war , daß sie nicht mehr wegkuckt. Aufgeben kam nicht in Frage, ich wollte keinen Gesichtsverlust; aber ich wollte auch keinen Kampf mit ihr. So blieb mir nur eins, was mir bislang immer unglaublich schwerfällt: eine Frau ( in ihrer Eigenschaft als Frau!!) anzulächeln. Das ist unheimlich schwer. Anscheinend hab ich in meinen Kindheitstagen diesbzüglich ein furchtbares Trauma erlebt. Ich weiss nicht woher diese Blockade, diese tiefsitzende Angst sonst kommen sollte. Ich kann Frauen anlächeln, wenn Sie mir Brötchen verkaufen, selbst wenn sie im Servicecenter des Finanzamts arbeiten *gg*. Aber in all den Fällen halt nicht wegen ihrer Weiblichkeit, sondern aufgrund des Kontextes, ihrer Funktion.
Und - überraschenderweise gelang mir das Lächeln, zwar unter heftigem Schnauben aufgrund meiner Angst, aber das konnte sie nicht wahrnehmen wegen des im Treppenschacht herrschenden heftigen Windzuges, Gott sei Dank! So nahm sie also nur mein gequältes(?) Lächeln war. Und was passierte? Stürzte die Welt ein? Nein! Einen minimalen Bruchteil einer Sekunde später lächelte sie zurück und mir wurde warm ums Herz. Ich war erlöst, es war nichts Schreckliches passiert, ich hatte mein Gesicht gewahrt, ja ich glaube, nicht mal für den Beginn eines Flirts wäre die Körpersprache schlecht gewesen. Puhh, und war ich happy hinterher. Ich hätte mir das bis dahin nicht zugetraut.
Ich hab mir vorgenommen, diese scheinbar unangenehmen Situationen auf der Rolltreppe, die ja täglich vorkommen, wenn man öffentlich Verkehrsmittel nutzt, auf diese elegante Weise ins Positive zu verkehren und zu lösen.