Mittwoch, 28. Juli 2010

Blickkontakt halten - beim aktiven Sprechen

Früher hatte ich immer schon Mühe, allein schon einigermassen den Blickkontakt zu meinem Gegenüber zu halten, wenn der sprach. Den Blickkontakt konsequent halten und dabei selber zu sprechen war undenkbar, weil ich bei jedem Versuch im Nu den Faden verlor. Mittlereweile, mit einiger Übung gelingt mir das ziemlich gut, egal wie nahe mir jemand kommt - manche Menschen stecken einem ja fast ihre Nase ins Gesicht beim Gespräch, keine Ahnung warum. Ich kann meist ziemlich entspannt bleiben, weiche auch nicht zurück, und wenn eine gewisse Restnervosität oder Anspannung da ist, setz ich das halbwegs geschickt in Gestikulieren um. Das hilft sehr gut, meine Spannung unter Kontrolle zu halten und durch meine Expressivität fördere ich sogar meine Ausdruckskraft anderen gegenüber.

Diese Thematik ist zwar nicht geschlechtsspezifisch, ich bin aber sicher, dass es bei Frauen einen gewaltigen Unterschied macht, ob ich im Gespräch zwischendurch immer mal wieder wegsehen muß (zeugt nicht von Selbstsicherheit) oder ob ich beim eigenen Sprechen ständig in ihr Gesicht, ihre Augen sehen kann, dabei konzentriert bei meinen Gedanken bleibe und diese expressiv vermitteln kann. Mittlerweile macht mir das richtig Spaß und ich glaube nicht, dass ich mit meiner persönlichen Entwicklung in dieser Hinsicht am Ende der Fahnenstange angelangt bin; ich denke, es kommt noch mehr an nonverbalem Ausdruck dazu in diesem Kontext.

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