Montag, 23. August 2010

Was Frauen und andere Menschen von mir denken, ist mir sch...egal

Langsam krieg ein Gefühl dafür, wie der Hase laufen könnte. Ich brauche Dominanz und das Gefühl von Aggression, um durch die Hunderte und Tausende kleiner und großer Widerstände, die sich in mir angesammelt haben, durchzubrechen. Was ich im Draussen, in der (scheinbar) objektiven Realität wahrnehme, ist ein Reflex meines Innern; insbesondere das was ich als störend erlebe eine Widerspiegelung meiner inneren Widerstände. Wären sie nicht da, so würde ich sie im Aussen auch nicht wahrnehmen.

Aber darüber hinaus besteht das Wesen von Männlichkeit in Unabhängigkeit. Einen Mann sollte nicht interessieren, was andere über ihn denken, insbesondere sollte er sich auf gar keinen Fall in seinem Verhalten davon beeindrucken oder gar lenken lassen.
Ein Mann ist innengeleitet. Meinungen und Urteile andere berücksichtigt er höchstens aus taktischen Erwägungen, ganz sicher nicht, weil sein Ego ihn dazu drängt.
Ein Mann tut, was er tun muss. Punkt.

Von dieser Idealvorstellung bin ich natürlich weit entfernt, aber klar ist dabei: ich habe eine Leitlinie , eine Marschrichtung, und ich habe Instrumente dafür, ua. die nötige Aggressivität , die ich brauche, um Widerstände zu brechen, kann ich immer besser einsetzen.
Wichtig dabei ist die Wandlung von diffuser Angst oder, wodurch diese sich bei mir am häufigsten ausdrückt, Unlust, in zielgerichtete Aggression. Kürzlich begegnete mir auf dem Nachhauseweg an ner U-Bahnhaltestelle eine ausgesprochen attraktive Blondine, die auch noch einen guten halben Kopf grösser war, als ich; sie blieb so ca 6-7 m schräg rechts vor mir stehen und ich nahm sie ins Visier. Allerdings stand exakt in meiner Blickrichtung , so ca 2,5m entfernt ein Päarchen; das Gesicht der Blondine dahinter genau zwischen Mann und Frau. Ich wollte aber nicht 2 Schritte vorwärts machen, um freie Bahn zu haben, sondern blieb stehen und blickte unbeirrt zwischen den beiden durch, denn die Blondine hatte mich zwar im Blickfeld, weigerte sich aber offenbar erst mal, meinen Blick zu erwidern. Entsprechend meiner Regeln liess ich nicht nach, auch mit der Absicht, das Paar so zu irritieren, dass ihnen unwohl wurde. Klappte auch, nach kaum einer Minute suchten beide das Weite. Yo, man!
Die beiden hatten da nun wikrlich nichts mehr zu suchen, als Jonathan auftauchte.

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